Aktie-X Ausgabe 37/2017 – Dienstag, 07. November 2017
Heute lesen Sie:
- Achter Gewinntrade in Folge erfolgreich abgeschlossen
- Marktkommentar: Tech-Giganten treiben Börsen auf neue Rekordmarken
- Update HealthSpace Data: Blockchainfantasie sorgt für Kursverdopplung
- Update PNE Wind: Aktienkurs bricht nach Prognoseerhöhung aus – Sie liegen bereits mit +35,2% in der Gewinnzone
- Update Bet-at-Home: Schnäppchenkurse trotz Rekordwachstum
- Update Sporttotal: Neue Tesla der Medienwelt setzt Expansionsstrategie durch erfolgreiche Finanzierungsrunde fort
Achter Gewinntrade in Folge erfolgreich abgeschlossen
Liebe Leserinnen und Leser,
gestern habe ich Sie alle über meinen Verkauf der Position HealthSpace Data informiert und hoffe, dass Sie mir alle gefolgt sind. Mit diesem Verkauf haben Sie mit mir Ihren 8. Gewinn-Trade in Folge eingefahren!
Auch wenn dieser Gewinn mit +7,14 Prozent etwas geringer ausfällt, als Sie es von mir gewohnt sind, so haben Sie auch mit dieser Position mehr verdient als mit manch anderer Anlageform in gleicher Zeit!
Aber nicht nur HealthSpace Data hat in den vergangenen Stunden ein wahres Kursfeuerwerk abgebrannt. Auch die PNE Wind- und die Sporttotal-Aktien haben kräftig zulegen können, sodass Sie nun unbedingt reagieren müssen!
Wie Sie nun auf die Neuigkeiten und Kurszuwächse reagieren sollten, zeige ich Ihnen heute auf.
Auch die Quartalszahlen von Bet-at-Home habe ich näher unter die Lupe genommen. Um es vorwegzunehmen: Der Aktienkurs konnte kurzfristig leider nicht von dem Rekordergebnis profitieren. Langfristig wird Ihnen diese Aktie aber sicherlich sehr viel Freude bereiten, wetten?
Viel Spaß mit meiner heutigen Ausgabe!
Marco Messina
Chefredakteur, Aktie-X
Meine nächste Sharedeals Live-Chat-Sprechstunde findet am 11. November zwischen 10:00 und 11:00 Uhr statt!
Wenn von Ihnen den Chat noch nicht kennt, kann sich hier schnell registrieren und profitiert von vielen interessanten Tradingideen aus der Sharedeals Community: http://www.sharedeals.de/live-chat
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Marktkommentar: Tech-Giganten treiben Börsen auf neue Rekordmarken
Die Berichts-Saison ist voll im Gange, noch rund ein Drittel der größten europäischen Unternehmen aus dem Europa Stoxx 600 werden noch in den kommenden Tagen ihre Zahlen präsentieren. Bisher haben uns die Unternehmen ein durchschnittliches Gewinnwachstum zum Vorquartal um gut 11 Prozent aufzeigen können. Betrachten Sie die Technologie-Werte einmal separat, liegt das Gewinnwachstum nur bei dieser Branche sogar bei satten 18 Prozent!
Obwohl die Indizes auf neue Höchststände geklettert sind, hinken gerade die europäischen Leitindizes weiterhin hinterher und bieten Ihnen weiteres Kurspotenzial. Die Diskrepanz zwischen der Entwicklung der europäischen und den amerikanischen Indizes liegt Großteils an einer einzigen Branche. Während die Gewichtung der Technologieführer im besagten europäischen Index gerade einmal bei lediglich fünf Prozent liegt, wird der amerikanische Leitindex S&P 500 nahezu täglich durch die Tech-Werte auf neue Höchstständen getrieben.
Die Gewichtung der Tech-Werte im S&P 500-Index liegt mittlerweile bei rund 25 Prozent, weshalb die sogenannten FANG-Aktien (Facebook-Amazon-Netflix-Google, die ja eigentlich Alphabet heißen aber FANG klingt halt schöner als FANA) gerade in den USA eine viel größere Aufmerksamkeit genießen, als unsere heimischen Hidden Champions. Daher werden gerade einige europäische Technologiewerte Ihnen in den kommenden Wochen interessante Gewinnchancen bieten.
Die hohe Gewichtung birgt Chance und Risiko zugleich und zeigt wie abhängig die amerikanischen Börsen von diesen Tech-Giganten und der weiteren Entwicklungszyklen der Zukunftstechnologien sind. Nehmen Sie aber folgende Botschaft daraus mit: Die europäischen Märkte, insbesondere die Technologiewerte bieten noch erhebliches Aufholpotenzial gegenüber dem großen Bruder aus Übersee!
Wird Trumps Steuerreform die nächste Raketenstufe an den US-Börsen zünden?
Die anhaltenden guten Stimmungsindikatoren haben viele Beobachter in der Vergangenheit auf den falschen Fuß erwischt, die daher derzeit unterinvestiert sind und deshalb noch den richtigen Einstiegszeitpunkt suchen. Gerade in den USA könnte die von Donald Trump geplante Steuerreform sich als eine neue Kursrakete entpuppen. Seine Steuersenkung für Unternehmen von rund 35 auf 20 Prozent dürfte sich als waren Kursbooster entpuppen. Die Unternehmensgewinne werden nochmals rasant zulegen. Auch der kleine Mann dürfte mehr in der Tasche haben und den Konsum weiter befeuern.
Mit einer generellen Trendumkehr an den Aktienbörsen müssen Sie derzeit trotz des eingeläuteten Endes der Niedrigzinsphase nicht rechnen. Das starke Wirtschaftswachstum und auch die mögliche Steuerreform in den USA dürften die Party an den Aktienmärkten auch mittelfristig weiter am Laufen halten.
Update
HealthSpace Data: +7,14% Gewinnrealisierung eingetütet
Nach +100% Kursgewinn in zwei Handelstagen habe ich meine Position in HealthSpace Data (WKN A2ABE4) gestern mit einem Gewinn von +7,14% geschlossen. Ich hoffe, Sie sind mir alle gestern gefolgt und haben Ihren Kursgewinn ebenfalls gesichert!
Beim Einstieg hatte ich noch einen anderen Hintergedanken gehabt, als jetzt schon verkaufen. Die langfristige Unternehmensplanung sah vielversprechend aus und ist es auch jetzt noch, sofern die Planungen umgesetzt werden.
Nachdem das Unternehmen aber in den vergangenen Monaten keine Glanzleistung in der Kapitalmarktbetreuung abgeliefert hat, ist dann aber gestern genau der richtige Zeitpunkt gewesen, damit Sie sich gewinnbringend von den Papieren trennen können.
Neue Kapitalerhöhung verwässert Altaktionäre
Das Unternehmen will durch eine Privatplatzierung bis zu 17.000.000 neue Aktien zu einem Preis von CAD $ 0,05 ausgeben. Zu jeder neuen Aktie wird den Investoren auch wieder ein Warrant, der nochmals zum Bezug zu CAD $ 0,05 innerhalb der kommenden 24 Monate berechtigt, ausgehändigt. Sie wären als Altaktionär damit erheblich verwässert worden. Das ist leider kursbremsend.
Nicht nur, dass diese Privatplatzierung uns Aktionäre verwässert…Sie wäre auch unnötig gewesen, wenn die Gesellschaft vorher ihre Hausaufgaben richtig gemacht hätte. Aus einer früheren Finanzierungsrunde sind gerade Ende September Warrants verfallen, die sicherlich bei entsprechendem Kurs von den Aktionären gezogen worden wären und so die benötigte Liquidität in die Kassen gespült hätten. Mangels der bereits von mir monierten Öffentlichkeitsarbeit dümpelte der Kurs aber lange Zeit auf niedrigstem Niveau vor sich hin, so dass die Warrants nicht eingelöst wurden.
Zauberwort Blockchain lässt den Aktienkurs um +100% explodieren
Die Gesellschaft beabsichtigt den Nettoerlös aus der Privatplatzierung unter anderem für Marketingmaßnahmen und für die Produktentwicklung einzusetzen. Zusätzlich möchte das Unternehmen Blockchain-Technologien in die Abwicklung integrieren. Mit diesem Zauberwort hat das Unternehmen die Motten wie das Licht angezogen. Unter –für HealthSpace – Monsterumsätzen explodierte der Aktienkurs binnen zwei Handelstagen von CAD $ 0,04 auf CAD $ 0,08. Deshalb habe ich mich jetzt mit kleinem Gewinn verabschiedet.
Auch wenn operativ im Hintergrund vieles richtig läuft, ist die Aktie derzeit heißgelaufen. Andere Anlage-Chancen bieten deshalb derzeit mehr Gewinn-Potenzial.
Update
PNE Wind: Aktienkurs bricht nach Prognoseerhöhung aus – Sie liegen bereits mit +35,2% im Gewinn!
PNE Wind-Aktionäre (WKN A0JBPG) können langsam die Sektkorken knallen lassen. Obwohl den Aktionären das Jahr 2017 als Übergangsjahr angekündigt wurde, winkt Ihnen nun überraschenderweise ein satter Unternehmensgewinn von 17 bis 23 Millionen Euro! Die Aktie notiert mittlerweile auf einem Drei-Jahres-Hoch.
Seit Tagen kennen die Handelsumsätze unseres On- und Offshore Windpark-Projektierers kein Halten mehr. Die erhöhte Nachfrage katapultiert die PNE Wind-Aktie nahe der psychologisch wichtigen 3-Euro-Marke.
Anschnallen: Deutliche Erhöhung der Prognose kann Kursausbruch auslösen!
Aufgrund des bisherigen Geschäftsverlaufs in den ersten neun Monaten 2017 hat das Unternehmen gestern völlig überraschend ihre EBIT-Guidance für das Konzernergebnis im Gesamtjahr 2017 von bisher 0 bis 15 Millionen Euro auf 17 bis 23 Millionen Euro deutlich angehoben. Dabei sollte das laufende Jahr eigentlich nur ein Übergangsjahr werden. Erst 2018 wollte das Unternehmen wieder die nächsten Schätze an Land holen.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 hat die PNE WIND AG im Konzern ein EBIT erzielt, das überraschenderweise bereits über der neuen Guidance liegt. Das EBIT liegt demnach bei rund 23,7 Millionen Euro. In Abhängigkeit vom Verkauf eines französischen Windparkprojektes, welches sich derzeit im Bau befindet, sieht der Vorstand der PNE WIND AG die Erreichbarkeit der neuen Guidance am oberen oder unteren Wert. Sie dürfen den Sekt also schon einmal kalt stellen, selbst wenn der Verkauf nicht mehr in 2017 wirksam wird. 17 Millionen Euro EBIT sind 0,22 EUR je Aktie. Die Analystenschätzungen gingen im Schnitt von nur 0,09 Euro Gewinn je Aktie (EPS) aus.
Aktivistische Aktionäre dürften Mehrwert für Aktionäre heben
Sie erinnern sich, als ich Ihnen erstmals bei der Stada AG vom Einstieg des aktivistischen Aktionärs Active Ownership Capital (AOC) sowie von der turbulenten Hauptversammlung live berichtet hatte. Bei Kursen von etwas über 40 Euro hatte ich Ihnen einen deutlichen Kurssprung prognostiziert. Heute steht die Aktie bei über 82 Euro. Alle Anleger haben durch den Einstieg des Profi-Investors eine hohe Rendite eingefahren. Der aktivistische Großaktionär ist auch mit 5,08 Prozent der Anteile bei PNE Wind aktiv. Ähnlich wie bei Stada, dürfte er versuchen, über einen längeren Zeitraum für alle Aktionäre einen finanziellen Mehrwert zu entwickeln.
Beim Weltklimagipfel in Bonn, auf dem noch bis zum 17. November kontrovers verhandelt wird, dürften einige neue Weichenstellungen für die zukünftige Klimapolitik erfolgen. Nachdem PNE Wind nach turbulenten Jahren zuletzt ins ruhige Fahrwasser gelangte und nachgewiesen hat, dass das Proof of concept des Vorstandes funktioniert, könnten nach dem Einstieg durch AOC ähnlich wie bei Stada Übernahmegerüchte in naher Zukunft den Kurs treiben. Die großen Gesellschaften der Energiebranche müssen sich langfristig positionieren.
Ein Windpark-Projektierer mit dem Track-Record wie PNE Wind und der neuen finanziellen Basis dürfte sicherlich Begehrlichkeiten wecken. Mit einer gewissen Vorlaufzeit, wie Sie es bereits bei der Stada AG gesehen haben.
Analystentage können weitere Kursimpulse setzen
Die kommenden drei Wochen werden Ihnen einen ersten Vorgeschmack auf das geben, was Sie vom Unternehmen in den nächsten Monaten zu erwarten haben. Am 15. November findet der ‚Capital Market Day‘ der Gesellschaft statt. Der Vorstand wird ein Update zum Geschäftsverlauf (inkl. Ausblick) und den aktuellen Marktentwicklungen geben.
Am 27. November wird sich PNE Wind darüber hinaus um 14:30 Uhr auf dem wichtigen Eigenkapitalforum in Frankfurt nationalen und internationalen Analysten, Fondsmanagern, Journalisten und Investoren präsentieren. Im Rahmen beider Termine erwarte ich wichtige Impulse zur weiteren Ausrichtung. Bereits auf den letzten Konferenzen hatte der Vorstand angedeutet, die zwei Säulen-Strategie durch variable Erlöse durch Projektverkäufe sowie kontinuierliche Erträge durch das Servicegeschäft nachhaltig auf kalkulierbarere Erträge auszurichten. Der Kurs könnte von beiden Terminen profitieren.
PNE Wind geht nun in eine Wachstumsphase, die viel Fantasie mit sich bringt, über. Der Einstieg durch AOC kann völlig neue Bewertungsmöglichkeiten eröffnen. Die kommenden Kapitalmarkttage versprechen den Fahrplan für die kommenden Jahre aufzuzeigen. Bitte geben Sie keine Stücke aus der Hand. Sobald die 3-Euro-Marke signifikant überschritten wurde, sichern Sie sich Ihren Gewinn mit einem Stop-Loss bei 2,50 Euro ab.
Update
Bet-at-Home.com: Schnäppchenkurse trotz Rekordwachstum
Die Quartalszahlen der Bet-at-Home.com (WKN A0DNAY) waren wieder einmal erste Sahne. Trotz Aussicht auf 5-7 Prozent Dividendenrendite wurde die Aktie dennoch auf Talfahrt geschickt und bietet erneut für Nachzügler eine gute Kaufgelegenheit.
In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres 2017 setzte der Online-Sportwetten und Online-Gaming Anbieter Bet-at-Home.com AG seinen seit Jahren eingeschlagenen Erfolgsweg fort. Dementsprechend kann das Unternehmen mit starken Wachstumszahlen punkten.
Nach 21,3 Millionen Euro EBITDA im Vorjahr, stehen in diesem Jahr nach neun Monaten 25,4 Millionen Euro in den Büchern. Auch das EBIT konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 um 3,9 Millionen Euro von 20,5 Millionen Euro auf 24,4 Millionen Euro gesteigert werden.
Starkes Wachstum auch im kommenden Jahr zu erwarten
Das Wett- und Spielvolumen stieg in den ersten drei Quartalen 2017 auf 2.393,6 Millionen Euro. Der Brutto-Wett- und Gamingertrag davon stieg deutlich über die 100 Millionen Euro Marke auf knapp 109 Millionen Euro. Dieser Brutto-Wett- und Gamingertrag ist die Differenz zwischen Einsätze der Kunden und Gewinnauszahlungen an die Kunden.
Trotz der seit Monaten andauernden Blockade für ausländische Wettanbieter in Polen wächst das Unternehmen deutlich, holte sich allerdings im 3. Quartal ein blaues Auge ab. Die Bruttoerträge mit Internet-Sportwetten und anderen Glücksspielen sanken in diesem Quartal im Jahresvergleich um knapp 9 Prozent auf 31,9 Millionen Euro. Gleichzeitig konnte allerdings die Kundenanzahl mittlerweile auf 4,9 Millionen gesteigert werden. Rund 100.000 neue Kunden kommen im Schnitt im Monat hinzu und werden ein wichtiger Umsatztreiber für die kommenden Jahre sein.

Auf Kundenfang: Gutscheinkarte in Österreich, um den Offlinekunden für das Onlineglücksspiel zu gewinnen. Quelle: http://www.shoptopservice.at
Viele dieser Kunden sind nicht natürlich nicht aktiv. Wer innerhalb von 12 Monaten sich nicht eingeloggt hat, wird als inaktiv gewertet. Wie ich mir aber habe sagen lassen, sind die Kosten, um diesen Kunden aber zu reaktivieren, deutlich geringer als neue Kunden aus der Lotto-Annahmestelle oder den stationären Spielcasinos zu gewinnen. Je größer die Kundenbasis, umso höher sind die Chancen, weiter stark durch den bereits vorhandenen Kundenkontakt zu wachsen.
Durch hohe cashquote wird Ihnen erneut eine Sonderdividende gezahlt
Aufgrund der ausgezeichneten Entwicklung der liquiden Mittel (durch die im Geschäftsjahr erfolgte Rückzahlung des offenen Darlehens des Großaktionärs) wird der Vorstand dem Aufsichtsrat im Dezember 2017 eine Gesamtdividende für 2017 (zahlbar im Mai 2018) in einer Bandbreite zwischen 6,00 EUR und 8,00 EUR pro Aktie vorschlagen. In diesem Jahr haben Sie 2,50 Euro Normaldividende zuzüglich einer Sonderdividende in Höhe von 5,00 Euro erhalten. Die liquiden Mittel zum Ende des 3. Quartals übersteigen bereits die Liquidität zum letzten Stichtag zum 31.12.2016, sodass ich von einer Dividende am oberen Ende ausgehe und eine Dividende in Höhe von 8 Euro oder vielleicht doch sogar noch mehr erwarte.
Einige Aktionäre waren trotz der überzeugenden Zahlen mit der geplanten Dividendenhöhe nicht zufrieden und verabschiedeten sich relativ schnell von ihren Papieren. Insgeheim hatten einige wohl teilweise 10 Euro Gesamtdividende erwartet. Ich denke, eine Dividendenrendite zwischen 5 bis 7 Prozent beim aktuellen Kursniveau für einen Wachstumswert wie Bet-at-Home sind absolute Sahne. Für die kommenden Monate bietet das aktuelle Kursniveau eine gute Basis für weitere Zuwächse.
Verlagerung des Glücksspielmarktes ins Internet
Der Kuchen im Online-Glücksspiel- und Sportwettmarkt ist noch lange nicht aufgeteilt. Die Glücksspiel und Sportwetten verlagern sich in den letzten Jahren mehr und mehr ins Internet. Aber dennoch wird der Großteil weiterhin stationär vollzogen. 90 Prozent der Spieler sind Männer von denen 85 Prozent unter 30 Jahre alt sind. Diese sind erfahrungsgemäß affiner, ihre Wetten über das Smartphone oder am Laptop abzugeben, anstatt in ein stationäres Büro oder in eine Lotto-Annahmestelle zu gehen.
Derzeit liege der Online-Anteil im Glücksspielmarkt erst bei etwa 10 Prozent. Trotz der bestehenden bekannten Wettbewerber wie bwin oder Tipico ist noch enorm viel Wachstumspotenzial alleine durch die bereits vorhandenen Offline-Kunden vorhanden. Dem Vorstand der Gesellschaft ist daher auch vor der Konkurrenz nicht bange, da die Unternehmen sich derzeit gar nicht gegenseitig kannibalisieren. Ganz im Gegenteil, auch die Werbepräsenz von Tipico und Co ist hilfreich für Bet-at-Home.
Im Jahr 2018 stehen mit den olympischen Winterspielen und der Fußball-Weltmeisterschaft gleich zwei sportliche Großereignisse an. Gerade für die WM wird das Unternehmen höhere Werbebudgets einplanen und im 1. oder 2. Quartal 2018 daher wieder ein schwächeres Ergebnis gegenüber 2017 ausweisen. Das sollte im Jahresverlauf aber wieder mehr als wettgemacht werden. Seit Jahren trumpft das Unternehmen mit witzigen, einprägsamen Werbekampagnen rund um Großereignisse auf, die langfristig der Turbo der Wachstumsstrategie sind.

Zu viel gewollt? Kursrücksetzer nach Bekanntgabe der Dividendenhöhe sorgt für Kaufkurse. Quelle: bigcharts.com
Wenn Sie bisher keine Aktien halten, ist jetzt noch mal eine gute Gelegenheit einzusteigen. Trotz der Bewertung sollte das Unternehmen in einem rasant wachsenden Markt weiter stark mitwachsen. Möglicherweise sind neue Höchstkurse die Konsequenz. Für 2018 könnte erneut ein Aktiensplit auf dem Plan stehen, der den Aktienkurs optisch wieder günstiger erscheinen lässt. Sind Sie bereits investiert, so bleiben Sie bitte am Ball!
Update
Sporttotal: Neue Tesla der Medienwelt setzt Expansionsstrategie durch erfolgreiche Finanzierungsrunde fort
Sporttotal (WKN A1EMG5) sammelt bei institutionellen Anlegern fast 8 Millionen Euro ein und legt damit die finanzielle Basis für den Ausbau der Sporttotal.tv-Plattform. Hohe Nachfrage sorgt für enorme Kursfantasie.
Eine kleine Verwässerung müssen Sie als Sporttotal-Aktionär seit gestern leider hinnehmen. Die Gesellschaft hat das Grundkapital durch Ausgabe von rund 1,946 Millionen Aktien zu 4,10 Euro, die bei nationalen und internationalen institutionellen Investoren platziert wurden, um fast 10% erhöht. Der Gesellschaft flossen dadurch fast 8 Millionen Euro in die Firmenkasse. Bei dieser Platzierung wurden dem CEO Peter Lauterbach die neuen Anteilsscheine förmlich aus der Hand gerissen. Die Nachfrage von institutioneller Seite soll das Angebot erheblich übertroffen haben.
Starke Nachfrage institutioneller Investoren sichert den Kurs ab
Der CEO Peter Lauterbach war in den vergangenen Monaten auf vielen Kapitalmarktkonferenzen. Dort hatte er die Gelegenheit, die viel diskutierte, voll automatisierte 360-Grad-Kameratechnologie, vorzustellen. Daneben lag das Hauptaugenmerk auf der Erläuterung der Monetarisierungs- und Expansionsstrategie sowie möglichen Werbekooperationen.
Diese wichtige Basisarbeit vergangener Monate zahlt sich jetzt aus. Sehen Sie selbst:

Zukunftsweisende Technologie. 360-Grad-Kamera der israelischen Start-up-Schmiede. Quelle: horizont.net/Bild Kurt Steinhausen
Viele institutionelle Investoren haben bei der vollzogenen Kapitalerhöhung nicht die gewünschte Aktienanzahl und dürften gezwungen sein, am Markt nachzukaufen. Die Aktie ist an der Börse aber immer noch ziemlich markteng. Sie sehen diese Marktenge an den derzeit stark anziehenden Kursnotierungen die jetzt nochmal rasant an Fahrt gewinnen könnte.

Wie eine Perlenekette. Schnurstracks läuft die Aktie seit der Neuausrichtung auf die 5-Euro-Marke zu. Quelle: bigcharts.com
Sie haben bereits fast +50% Kursgewinn im Depot, dennoch ist die Rakete erst auf die Startrampe geschoben worden. Der eigentliche Raketenstart sollte erst noch erfolgen. Bitte blieben Sie investiert.
Übersicht Portfolios und aktuelle Kauf-/Verkaufsaufträge
Offenlegung von Interessenskonflikten & Risikohinweis, Haftungsausschluss
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